MRSA, kurz für methicillin-resistenter Staphylococcus aureus, ist eine Art von Bakterien, die gegen viele Antibiotika, einschließlich Methicillin und andere Penicillin-Typen, resistent sind. Sie gehört zu den sogenannten Krankenhauskeimen, da sie häufig in medizinischen Einrichtungen auftreten, kann aber auch außerhalb solcher Umgebungen vorkommen.
MRSA-Infektionen können eine Vielzahl von Problemen verursachen, von Hautinfektionen und Wundinfektionen bis hin zu schwerwiegenderen Erkrankungen wie Lungenentzündung, Blutvergiftung oder Endokarditis. Besonders gefährdet sind Personen mit geschwächtem Immunsystem, offenen Wunden, invasiven Medizingeräten oder einer langen Krankenhausaufenthalt.
Eine MRSA-Infektion kann sich zum Beispiel als infizierter Hautausschlag, Wunde oder chirurgische Stelle darstellen. In schwereren Fällen kann sie zu Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost oder Atembeschwerden führen.
Der Begriff MRSA ist ein Akronym, das aus dem Englischen stammt und für Methicillin-Resistant Staphylococcus Aureus steht. Methicillin war eines der ersten Antibiotika, gegen das Staphylococcus Aureus resistent wurde, daher der Name.