Was sind Betreuungsassistenten?

Betreuungsassistenten, auch bekannt als Alltagsbegleiter, sind speziell geschulte Pflegekräfte, die sich um die soziale und alltägliche Betreuung von Pflegebedürftigen kümmern. Sie unterstützen vor allem Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder kognitiven Beeinträchtigungen, wie beispielsweise Demenz, in ihrem Alltag und tragen dazu bei, deren Lebensqualität zu verbessern.

Zusätzliche Informationen

Betreuungsassistenten sind ein wesentlicher Bestandteil des Pflegeteams in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern und in der häuslichen Pflege. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Betreuungspersonen in ihrer Freizeitgestaltung zu unterstützen. Dazu gehören Aktivitäten wie Spaziergänge, Gesellschaftsspiele, künstlerische Tätigkeiten oder das Führen von Gesprächen. Darüber hinaus helfen sie bei alltäglichen Verrichtungen wie dem Essen oder der Körperpflege und begleiten die Betreuten zu Arztterminen oder Ämtergängen.

Beispiele

Ein Beispiel für die Arbeit eines Betreuungsassistenten könnte der Besuch eines Seniorenheims sein. Hier könnte der Betreuungsassistent mit den Bewohnern gemeinsam kochen, einen Film schauen oder einfach nur bei einer Tasse Tee plaudern. In der häuslichen Pflege könnte der Betreuungsassistent den Pflegebedürftigen bei der Erledigung des Haushalts unterstützen, gemeinsam mit ihm einkaufen gehen oder ihn zu sozialen Veranstaltungen begleiten.

Herkunft oder Etymologie

Der Beruf des Betreuungsassistenten entstand im Zuge der Pflegereform 2008 in Deutschland. Mit dem Pflege-Weiterentwicklungsgesetz wurde das Berufsbild des Betreuungsassistenten eingeführt, um den gestiegenen Betreuungsbedarf von Menschen mit Demenz und anderen kognitiven Beeinträchtigungen zu decken.

Quellen: Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (2008)