Was sind Gehhilfen?

Eine Gehhilfe ist ein Hilfsmittel, das Personen mit eingeschränkter Mobilität dabei unterstützt, sich sicher und selbstständig fortzubewegen. Gehhilfen können temporär bei Verletzungen oder dauerhaft bei langfristigen körperlichen Einschränkungen zum Einsatz kommen.

Zusätzliche Informationen

Gehhilfen variieren in Form und Funktion und sind darauf ausgelegt, unterschiedliche Grade der Unterstützung zu bieten. Sie können von einfachen Gehstöcken bis hin zu komplexen Rollatoren reichen, abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Nutzers. Die Auswahl einer geeigneten Gehhilfe erfolgt oft in Absprache mit medizinischem Personal, basierend auf der körperlichen Verfassung, dem Gleichgewichtsvermögen und der Kraft des Nutzers. Moderne Gehhilfen sind oft höhenverstellbar und ergonomisch gestaltet, um maximalen Komfort und Effektivität zu gewährleisten.

Beispiele

Beispiele für Gehhilfen sind:

  • Gehstock: Bietet leichte Unterstützung und erhöht die Balance.
  • Axillarstützen (Krücken): Werden unter den Achseln getragen und verteilen das Gewicht bei Fuß- oder Beinverletzungen.
  • Unterarmgehstützen: Bieten stärkere Unterstützung, indem das Körpergewicht über die Unterarme verteilt wird.
  • Gehwagen: Ein vierrädriges Gestell, das Stabilität bietet und bei denen der Nutzer vorwärts schreiten kann, ohne die Gehhilfe anzuheben.
  • Rollator: Ein Gehwagen mit Rädern und Bremsen, der zusätzlichen Komfort und Mobilität bietet. Oft ausgestattet mit einer Sitzfläche und einem Korb.

Herkunft oder Etymologie

Das Wort „Gehhilfe“ setzt sich aus den Begriffen „gehen“, was die Fortbewegung zu Fuß beschreibt, und „Hilfe“, die Unterstützung oder Beistand bedeutet, zusammen. Dies reflektiert die Funktion der Geräte, Menschen beim Gehen zu unterstützen.